Die Medaille wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die manualmedizinische Ausbildung von Sanitätsoffizieren der Bundeswehr in besonderer Weise verdient gemacht haben und erinnert mit ihrem Namen an den Königlich-Bayerischen Oberstabsarzt Dr. Alois Heinrich Ferdinand von Kirchbauer, der nach seiner chirurgischen Ausbildung als Bataillonsarzt in Ingolstadt und Regimentsarzt in Germersheim in den Jahren 1877 bis 1899 gewirkt hat. Seine Doktorarbeit verfasste er über das Thema "Tibia vara bei Vitamin D-Mangel" und er hatte seinen Behandlungsschwerpunkt bei Störungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Die Verleihung erfolgte durch den Präsidenten der WGCO e.V., Oberstabsarzt Lutz-Michael Reichert, in Anwesenheit des Ausbildungsbeauftragten und Wissentschaftskoordinators der Gesellschaft, Oberfeldarzt Dr. Helmut Stahlhofer und ihrer Pressesprecherin und Öffentlichkeitsbeauftragten,Oberstabsarzt Dr. Anja Groß, am 21.01.2014 im Rahmen des Lehrgangs Manuelle Medizin/Chirotherapie für Sanitätsoffiziere an der Sanitätsakademie der Bundeswehr in München. Dr. Hans-Peter Bischoff hat durch seine 2006 begonnene kontinuierliche und engagierte Lehrtätigkeit in den von Oberfeldarzt Dr. Helmut Stahlhofer initiierten und geleiteten Ausbildungskursen für Manuelle Medizin/Chirotherapie für Sanitätsoffiziere ganz wesentlich dazu beigetragen, an der Sanitätsakademie der Bundeswehr in München eine in dieser Form europaweit einmalige Implementierung des Lehrgebäudes der MWE e.V. zu ermöglichen. In seiner Funktion als "Wurzel des Wissens" ist es Dr. Hans-Peter Bischoff ganz besonders zu verdanken, dass wesentliche Elemente manualmedizinischer Therapie wie die Dreischrittdiagnostik, die 3-K-Regel und das neurophysiologisch begründete Behandeln in die Richtung der abnehmenden Nozireaktion (der "freien Richtung") unverrückbarer Bestandteil der Ausbildung sind.
