Manipulation der LWS mit dem Opponensschub

Indikation:
Segmentale Irritationssyndrome der LWS von LWK 1 bis LWK 4.

Grifftechnik:
Der Griff strukturiert sich von seiner Grundspannung her in gleicher Weise wie der Hakelzug. Als Beispiel eines heteronymen Griffes modelliert sich nun der Daumenballen des Therapeuten an der liegenfernen Seite des Dornfortsatzes ein, wobei der Arbeitsarm nun in betonter Innenrotation im Glenohumeralgelenk über eine Anspannung im M. pectoralis und M. latissimus dorsi fixiert wird. Der Steigevorgang des Therapeuten ist mit dem beim Hakelzug identisch, der Schub erfolgt über eine gegenläufige Spannung auf den Dornfortsatz und wirkt analog spiegelbildlich zum Hakelzug. Ein Schwachpunkt des Opponensschubes ist die Manipulation an LWK 5, wobei sich aufgrund der mangelnden anatomischen Griffansatzposition die Manipulation von LWK 5 nicht in der gewünschten Form ausführen läßt.